P. Thomas Kemmler: Drei Eucharistiefeiern in drei Pfarreien – am Dreifaltigkeitssonntag

Am Dreifaltigkeitssonntag 2020 durfte ich als Gast von „Bildung gegen Armut“ in Kappel, Gunzgen und Hägendorf mit den Pfarrangehörigen Eucharistie feiern. Die Liturgie war dreimal die gleiche, doch jeder Ort beschenkte mich auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Kappel machte den Anfang. Hier war für mich die Begegnung mit den Mitgliedern und dem Vorstand des Vereins „Bildung gegen Armut“ eine besondere Freude. Es war mir ein großes Anliegen, diesem Verein, der die Missionsarbeit von uns Salesianern Don Boscos seit 2012 großzügig unterstützt, mit der Feier der heiligen Messe zu danken und persönlich über den Stand der Projekte zu berichten. Die im Gespräch aufgeworfenen Fragen und der offene Austausch haben mich sehr bereichert. Vergelt´s Gott!
Es folgte die Messe am Sonntagmorgen in Gunzgen. Es waren zwar nur zwei Personen angemeldet für den Gottesdienst, letztlich kamen aber doch noch einige mehr. Auch wenn es nur wenige waren, die in dieser kleinen, geschichtsreichen Kirche zusammenkamen, so fühlte ich mich da doch sehr wohl. Ganz positiv überrascht wurde ich, als gleich nach dem Gottesdienst jemand auf meinen Anruf antwortete und eine wunderschöne Treichel für das Gästehaus „Chueglogge“ in China spendete! Nie hätte ich mir zu wagen getraut, dass ich so schnell eine erste Kuhglocke finden würde. Vielen herzlichen Dank dem Spender!
Aller guten Dinge sind drei – auch und gerade am Dreifaltigkeitssonntag! So war ich denn zu einem dritten Gottesdienst in Hägendorf. Zum dritten Mal habe ich hier die gleiche Predigt gehalten, wenngleich jedes Mal mit kleinen Varianten. Doch dreimal habe ich die Geschichte von Thomas Edison und der Glühbirne erzählt, und dreimal habe ich eine gewisse Betonung auf das Wirken des Heiligen Geistes gelegt. Schließlich habe ich hier auch zum dritten Mal sehr freundliche Sakristane, Lektoren und Ministranten getroffen. Diese Begegnungen waren alle wunderschön!
Vielen herzlichen Dank allen für die freundliche Aufnahme, die aktive Teilnahme an der Eucharistiefeier, sowie die großzügige Unterstützung durch die Kollekten! Ich hoffe, dass bis zum nächsten Wiedersehn nicht wieder sieben Jahre vergehen müssen, sondern dass wir uns schon eher wieder treffen werden! Bis dahin, lasst uns füreinander beten und so verbunden bleiben.
P. Thomas

„Bildung gegen Armut“ dankt P. Thomas, der in der Zwischenzeit nach der Blockade in der Schweiz und der Quarantäne bei seiner Einreise wieder in sein Tätigkeitsgebiet zurückkehren konnte, ganz herzlich für sein Kommen und für die Zelebration der Eucharistiefeiern. Ein Dankeschön, auch von uns geht an den Spender der Treichel. Der Anfang ist gemacht, weitere (überzählige) „Gloggen“ würden ich gerne nach China weiterleiten. Besten Dank.
Peter Heim, Präsident

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert